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Gut geplant, ist bereits halb gesiedelt. Von der Kündigung der alten Wohnung bis hin zur Beauftragung eines Umzugsunternehmens muss bei einem Umzug vieles organisiert und beachtet werden. Wer seinen Umzug daher frühzeitig plant und rechtzeitig mit der Organisation der anstehenden Aufgaben beginnt, schafft die Voraussetzung dafür, dass ein Umzug zügig und ohne große Schwierigkeiten über die Bühne gehen kann. Im nachfolgenden Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei der Umzugsplanung unbedingt achten sollten und mit welchen Umzugstipps Sie sicher ans Ziel gelangen.

Wie einen Umzug planen?

Planen Sie gerade einen Umzug oder denken Sie darüber nach demnächst umzuziehen? Dann gehören Sie zu jenen ca. zehn Prozent der Österreicher, die jährlich umziehen und somit ihren Wohnsitz wechseln.

Ein derartiges Vorhaben ist aber bekanntlich mit enorm viel Aufwand verbunden. Um sich so viel Umzugsstress wie möglich zu ersparen, bedarf es einer strukturierten Planung und der Befolgung einiger Tipps. Ein gutes Umzugsmanagement ist dabei die halbe Miete. Denn bei einem Wohnungswechsel müssen nicht nur Möbel und Hausrat von A nach B transportiert werden. Wer sich entschließt umzuziehen, muss auch unterschiedliche Fristen einhalten, diverse Verträge kündigen, eventuell Handwerkertermine organisieren, seine Adresse ummelden, unter Umständen einen neuen TV- und Internetanschluss beantragen oder einen Nachsendeantrag einrichten. Wer bei all diesen Dingen auf die nötige Organisation vergisst, voreilig oder unbedacht handelt, für denjenigen kann ein Umzug schnell zu unerwarteten Problemen führen. Damit das nicht passiert, erklären wir, wie das perfekte Umzugsmanagement aussieht, was Sie bei einem Umzug oder einer Übersiedlung beachten müssen, wie Sie unnötigen Stress vermeiden und mit welchen Tipps Sie für einen möglichst reibungslosen Ablauf sorgen.

Umzüge in Österreich

Besonders hilfreich ist es, das Mammutprojekt in unterschiedliche Abschnitte einzuteilen. In jeder Umzugsphase kommen unterschiedliche Aufgaben auf einen zu, die nach und nach abgearbeitet werden müssen. Die folgende grobe Einteilung soll Ihnen einen Überblick darüber liefern, welche Tasks in welcher Umzugsphase anstehen:

Planung: In dieser Umzugsphase geht es darum, alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Darunter fallen zum Beispiel

  • Ab- und Ummeldungen
  • die Fixierung diverser Termine (z. B. Umzugsdatum, Handwerkertermine, Wohnungsübergabetermin etc.)
  • das Besorgen von Umzugskisten
  • falls nötig das Einrichten einer Halteverbotszone
  • das Organisieren eines Umzugswagens
  • die Beauftragung einer Umzugsfirma
  • ganz banale Dinge wie etwa das Abtauen des Kühlschranks

Wichtiger Tipp: Fertigen Sie außerdem einen Möbelstellplan an. Auf diesem ist klar ersichtlich, welche Möbel später in welchen Räumen platziert werden sollen. Entsprechend wird das Be- und Entladen strukturierter, weil bedacht werden muss, in welcher Reihenfolge die Möbel aufgeladen werden, damit sie später ohne große Umstände an ihre neuen Aufstellorte verfrachtet werden können. Ein Einrichtungsplan erspart Ihnen tatsächlich mehr Arbeit als gedacht.

In diese Umzugsphase fällt außerdem eine notwendige Grundreinigung. Ordnung machen, ausmisten, Altlasten aussortieren – all das macht die Hauptaufgabe viel einfacher und reduziert den Umzugsstress deutlich.

Umzug: Der Umzug selbst stellt sozusagen das Herzstück des Projekts dar. Hier zeigt sich, wie gut Ihre Umzugsplanung tatsächlich ist. Die körperlich anstrengendste Umzugsphase, in der allerdings die Fortschritte am deutlichsten zu sehen sind.

Nachbearbeitung: Wenn es dann tatsächlich vollbracht ist und alle Möbel den Wohnortwechsel hinter sich gebracht haben, ist die Arbeit noch lange nicht abgeschlossen. In dieser Umzugsphase stehen weitere Formalität an, die erledigt werden wollen. Zum Beispiel die Rückgabe der alten Wohnung, auch der Umzugswagen – sofern Sie nicht auf Privatfahrzeuge oder eine Umzugsfirma gesetzt haben – muss wieder zurückgegeben werden. Gibt es Möbelübernahmen in der alten Wohnung? Stehen alle Möbel dort, wo der Stellplan sie vorgesehen hat?

Waren das zu viel Informationen auf einmal? Keine Sorge, wir setzen uns im weiteren Verlauf eingehender mit jeder einzelnen Umzugsphase auseinander. Um die Navigation zu erleichtern, können Sie im Inhaltsverzeichnis auf jenen Punkt klicken, der Sie am meisten interessiert. Sie springen dann automatisch in diesen Bereich.

Vor dem Umzug – Wie einen Umzug vorbereiten?

Ist der Miet- oder Kaufvertrag für eine neue Wohnung unterschrieben, geht es an die Planung der notwendigen Formalitäten sowie die Organisation der anstehenden Hausräumung selbst. Bereits in den Wochen vor dem eigentlichen Umzugstermin gilt es deshalb zahlreiche Dinge zu beachten.

UMZUGSMANAGEMENT: Kündigung des bisherigen Wohnsitzes

Die alte Wohnung muss zunächst ordnungsgemäß gekündigt werden. In Österreich ist die Kündigung von Mietverträgen gesetzlich geregelt. Bei einer vorzeitigen Kündigung durch den Mieter sind allerdings unterschiedliche Kündigungsfristen einzuhalten.

  • Befristete Mietverträge: Eine vorzeitige Kündigung ist hier erst nach Ablauf eines Jahres sowie unter Einhaltung einer 3-monatigen Kündigungsfrist möglich.
  • Unbefristete Mietverträge: Hier gilt in der Regel eine gesetzliche Kündigungsfrist von einem Monat.

Tipp: Alle notwendigen Informationen zur Kündigungsfrist können Sie Ihrem Mietvertrag entnehmen. Bei Unklarheiten können Sie zudem mit Ihrem Vermieter oder Ihrer Hausverwaltung in Kontakt treten.

UMZUGSMANAGEMENT: Ab- und Ummeldungen

Im Zuge eines anstehenden Umzuges bzw. des Wechsels der Adresse müssen immer auch verschiedene Ab- und Ummeldungen durchgeführt werden. Vor einem Auszug müssen die Zählerstände für Strom, Gas bzw. Heizung abgelesen und an den entsprechenden Energieversorger übermittelt werden. In einigen Fällen ist es zudem notwendig, dafür einen separaten Ablesetermin zu vereinbaren. In vielen Fällen übernehmen auch Makler, Vermieter oder Hausverwalter die Ab- bzw. Anmeldung für Strom und Gas bei der Wohnungsübergabe bzw. Schlüsselübergabe.

Zudem müssen Telefon, Internet und TV umgemeldet werden. Eine Mitnahme des Vertrages an die neue Adresse ist in den meisten Fällen problemlos möglich, sollte dem Provider jedoch rechtzeitig mitgeteilt werden. Im Falle einer Kündigung hingegen muss die vertraglich festgeschriebene Kündigungsfrist eingehalten werden.

Darüber hinaus müssen unter Umständen auch folgende An- oder Ummeldungen vorgenommen werden: GIS, Müllabfuhr, weitere wohnungsbezogene Verträge oder Daueraufträge

Wichtig: Informieren Sie auch Ihre Haushaltsversicherung rechtzeitig über den bevorstehenden Wohnungswechsel. Fragen Sie nach, ob der Versicherungsschutz auch für den Umzug selbst bzw. den Umzugstag gültig ist!

UMZUGSMANAGEMENT: Termine fixieren

Falls Sie einen Wohnsitzwechsel oder Umzug planen, gilt es drei wichtige Termine festzulegen und zu koordinieren:

  1. Übergabetermin für die alte Wohnung: Bei diesem Termin erfolgt die Wohnungsrückgabe an den Vermieter. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Schlüssel (Haustor, Wohnung, Postfach, Keller) und notwendigen Dokumente (z.B. Bestätigung für die jährliche Wartung der Therme) bereitgelegt haben. Alle Informationen darüber bzw. dazu, in welchem Zustand (besenrein etc.) die Wohnung übergeben werden muss, finden Sie im Mietvertrag.
  2. Schlüsselübergabe für die neue Wohnung: Dabei sollte immer der Zustand der neuen Wohnung vor bzw. beim Einzug dokumentiert werden (Übergabeprotokoll und Fotos). Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass bestehende Mängel oder Schäden, die bereits beim Einzug bestehen, zu einem späteren Zeitpunkt nicht Ihnen angelastet werden können.
  3. Umzugstermin: Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Helfer, einen Transporter und/ oder ein professionelles Umzugsunternehmen für den Tag des Umzugs organisiert haben. Vergessen Sie nicht, rechtzeitig Sonderurlaub zu beantragen, falls Sie den Umzug an einem Werktag durchführen wollen.

UMZUGSMANAGEMENT: Ordnung machen, ausmisten und von Altlasten befreien

Eine Übersiedlung ist immer auch eine optimale Gelegenheit um Ordnung zu schaffen, alte und nicht mehr benötigte Dinge auszumisten oder altgedientes Mobiliar und Inventar zu entrümpeln. Ob Altkleidersammlung, Flohmarkt oder Sperrmüllcontainer, je früher mit dem Ausmisten begonnen wird und je mehr unnötige Sachen entsorgt werden, desto stressfreier wird der Umzug. Damit ersparen Sie sich nicht nur unnötiges Einpacken, sondern auch mühevolles Kistenschleppen.

Hier finden Sie nützliche Tipps und Tricks, wie Sie beim Ausmisten und Entrümpeln am besten vorgehen sollten und was Sie dabei speziell beachten müssen.

Wie einen Umzug durchführen?

Wer umzieht, muss sich unweigerlich die Frage stellen, ob der Umzug in Eigenregie durchgeführt oder lieber ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt werden soll. Auch eine Kombination aus Umzugsfirma und privaten Umzugshelfern ist denkbar.

So viel steht fest, beide Wege führen ans Ziel. Während eine Do-it-yourself-Übersiedlung viel Zeit, Arbeit, Schweiß und bereitwillige Helfer fordert, ist ein Umzug mittels Umzugsdienst in der Regel weniger aufwendig und unkomplizierter. Das Umzugsmanagement übernehmen zu überwiegenden Teil die Profis. Anhand der nachfolgenden Infografik möchten wir die beiden Varianten einander gegenüberstellen und die jeweiligen Vorteile aufzeigen.

Vorteile DIY-Umzug oder Umzugsunternehmen

Was beachten, wenn man in Eigenregie umzieht?

Bei einer Übersiedlung, die selbst durchgeführt werden soll, ist eine detaillierte Umzugsplanung unumgänglich. Denn ohne entsprechende Planung und Hilfe endet ein Umzug in Eigenregie häufig im Chaos. Wer seinen Umzug selbst planen möchte, sollte deshalb folgende Faktoren beachten:

  • Umzugskartons: Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Umzugskartons zur Verfügung haben und der Inhalt sicher verpackt wird. Fehlende Kisten oder unprofessionell eingepacktes Inventar führen häufig dazu, dass Gegenstände kaputt gehen oder beschädigt werden. Tipps, wie Sie Umzugskartons richtig packen und heikles Inventar wie Porzellan oder Geschirr bruchsicher verpacken, finden Sie hier.
  • Umzugstransporter: Ohne geeigneten Transporter wird ein Umzug schnell zur Tortur. Wer bei der Auswahl des richtigen Transporters nicht auf die richtige Größe bzw. ausreichendes Ladevolumen achtet, riskiert, dass große Möbel und Gegenstände nicht rein passen oder häufig gefahren werden muss. Das kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch bares Geld. Zudem sollte auch darauf geachtet werden, dass der Fahrer den Umgang mit einem Transporter gewohnt ist. Besonders in Großstädten kann fehlende Fahrpraxis mit größeren Autos ein zusätzliches Risiko darstellen. Deshalb sollte nur ein geübter Fahrer den Transporter am Umzugstag lenken. Wer über entsprechend große Privatfahrzeuge verfügt, kann natürlich auch diese verwenden.
  • Halteverbot: Im Rahmen eines Umzugs ist nichts ärgerlicher, als die Möbel unnötig weit schleppen zu müssen. Deshalb ist es enorm wichtig, im Vorfeld ein entsprechendes Halteverbot vor ihrem Objekt zu erwirken. Dieses Halteverbot garantiert Ihnen immer den idealen Parkplatz.
  • Umzugshelfer: Ohne fleißige Helferlein aus dem Familien- oder Freundeskreis kann sich in ein Umzug unnötig in die Länge ziehen. Deshalb sollte stets darauf Wert gelegt werden, dass am Tag des Umzugs genügend bereitwillige Helfer bereitstehen. Denn nur dank entsprechender Arbeitsteilung (Umzugskartons packen und tragen, Möbel ab- und aufbauen etc.) kann dafür Sorge getragen werden, dass eine Übersiedlung effizient und ohne stressfrei durchgeführt werden kann.

Zur besseren Umzugsplanung können Sie zudem unsere praktische Checkliste nutzen.

Was beachten, wenn man ein Umzugsunternehmen beauftragt?

Es gibt viele gute Gründe, weshalb es Sinn macht, mit einer Umzugsfirma zu siedeln. Da ein Umzug in der Regel sehr zeit- und arbeitsintensiv ist, ist es verständlich, dass nicht jeder Zeit oder Lust hat, eine Übersiedlung eigenständig durchzuführen. Häufig kommt es auch vor, dass Familie, Freunde oder Bekannte keine Zeit haben, um bei einem Umzug mitzuhelfen oder besonders schwere und sperrige Einrichtungsgestände übersiedelt werden müssen.

In solchen Fällen empfiehlt es sich, für den Umzugstag ein professionelles Umzugsunternehmen zu beauftragen. Allerdings gibt es bei der Wahl eines solchen Unternehmens unterschiedliche Kriterien, auf die geachtet werden sollten. Wie bei vielen Dienstleistungen der Fall, arbeiten nicht alle Umzugsunternehmen gleich zuverlässig oder zu transparenten Konditionen. Auf die folgenden Punkte sollten Sie daher unbedingt achten, wenn Sie ein Übersiedlungsunternehmen engagieren:

Kostenloser Besichtigungstermin und Kostenvoranschlag

Seriöse Umzugsunternehmen bieten stets die Möglichkeit eines unverbindlichen und kostenlosen Besichtigungstermins. Bei diesem Beratungsgespräch kommt ein Mitarbeiter der Firma in die Wohnung oder das Haus und begutachtet die Situation vor Ort. Dabei wird nicht nur der gesamte Arbeitsaufwand ermittelt, sondern auch Sonderwünsche (z.B. Ab- und Aufbau von Möbeln, Küchen(de)montage, Entsorgung von Sperrmüll usw.), Sonderkonditionen (z.B. Wertausgleich) oder die verkehrliche Lage vor Ort (für die Einrichtung einer Halteverbotszone usw.) erfasst.

Anschließend an den Besichtigungstermin wird anhand dieser Informationen ein individueller und unverbindlicher Kostenvoranschlag erstellt und dem Kunden in schriftlicher Form übermittelt.

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Fixpreis-Garantie

Im Kostenvoranschlag enthalten ist ein Pauschalpreis, der einerseits alle die im Zuge des Umzugs erbrachten Leistungen beinhaltet und andererseits über eine Fixpreis-Garantie verfügt. Auf diese Weise wird garantiert, dass nachträglich keine zusätzlichen Kosten oder versteckten Gebühren mehr entstehen.

Vorsicht: Unseriöse Umzugsfirmen arbeiten selten mit Pauschalpreisen, sondern rechnen in der Regal nach Stunden ab. Bei den Angeboten solcher Firmen sollte immer speziell auf das Kleingedruckte im Vertrag oder in den AGBs geachtet werden. Dort sind häufig Kostenfallen und versteckte Gebühren eingebaut, die im Nachhinein zu unangenehmen Überraschungen führen können. Dazu zählen u.a.:

  • Separat verrechnete Anfahrts- und Abfahrtskosten
  • Wochenendzuschläge
  • Stockwerkszuschläge
  • Zuschlag für fehlenden Aufzug
  • Zuschläge für besonders schwere Gegenstände und Geräte (z.B. Miele Waschmaschine)
  • Zusätzliches Verpackungsmaterial wie Luftpolsterfolie

Wertausgleich

Einige Umzugsdienste bieten darüber hinaus die Möglichkeit eines Wertausgleichs bzw. einer Wertanrechnung. Denn häufig ist es so, dass im Rahmen eines Umzugs bestimmte Möbel nicht mehr benötigt werden und daher weg sollen. Sofern diese Gegenstände noch gut in Schuss bzw. wiederverwertbar sind, greift der Wertausgleich. Dabei wird der Ankaufspreis dieser Möbelstücke von den Kosten für den eigentlichen Umzug abgezogen. Auf diese Weise verringert sich nicht nur der Preis für den Umzug, sondern nicht mehr gebrauchte Möbel oder Geräte finden zudem ein neues Zuhause. Im besten Fall wir ein Umzug dank Wertausgleich sogar kostenlos.

Versicherung

Vergewissern Sie sich, ob etwaige Schäden an Umzugsgütern durch die Transport- bzw. Haftpflichtversicherung des Umzugsunternehmens abgedeckt werden und bis zu welcher Höhe (speziell bei wertvollen Umzugsgegenständen).

Erfahrungen und Bewertungen

Wer auf der Suche nach einem zuverlässigen Räumungsunternehmen ist, sollte sich auch im Familien- oder Freundeskreis umhören. Wer dort gute Erfahrungen mit einer Firma gemacht hat, empfiehlt diese sicher gerne auch weiter. Aber auch neutrale Kundenbewertungen bei Google, Facebook oder Herold geben häufig Aufschluss darüber, wie gut und zuverlässig ein Unternehmen arbeitet.

Seriöses Umzugsunternehmen

UMZUGSPLANUNG – Weitere Tipps

Nachfolgend finden Sie weitere nützliche Tipps und Hilfestellungen, was Sie bei einem Umzug beachten sollten.

Richtiges Einpacken

Wer sich dazu entscheidet, seinen Hausrat selbst einzupacken, sollte dafür sorgen, dass ausreichend Kisten und Umzugskartons bereitstehen. Die Kisten sollten am besten immer zimmerweise gepackt und entsprechend deutlich beschriftet werden. Speziell Kartons mit zerbrechlichem Inhalt müssen sorgsam verpackt und gut leserlich gekennzeichnet sein. Zudem sollten Kartons niemals zu vollgefüllt werden. Das verhindert einerseits ein Durchreißen der Kisten, andererseits auch mögliche gesundheitliche Schäden durch schweres oder falsches Heben und Tragen. Hier einige Tipps zum rückenschonenden Übersiedeln.

Möbel ab- und aufbauen

Bei einem Umzug müssen meistens auch Möbel und andere Gegenstände ab- und wieder aufgebaut werden. Wer seine Möbel selbst auseinandernehmen will, sollte im Vorfeld darauf achten, das richtige Werkzeug bei der Hand zu haben und genügend Zeit einzuplanen. Bequemer ist es hingegen, sich Hilfe zu holen und seine Möbel vom Profi zerlegen zu lassen. Einige Umzugsunternehmen haben zu diesem Zweck gelernte Tischler im Team, damit selbst aufwendig gearbeitete Einrichtungsgegenstände fachgerecht und ohne Schäden (de)montiert werden können.

Möglichen Renovierungsbedarf abschätzen

Ein Umzug ist häufig auch mit kleineren Renovierungsarbeiten verbunden. Denn manchmal genügt es nicht, eine Wohnung nur auszuräumen und besenrein zu übergeben, hin und wieder müssen auch eingezogene Trennwände oder selbstangebrachte Verbauten wieder entfernt oder rückgebaut werden. Versichern Sie sich vor der Rückgabe der alten Wohnung deshalb unbedingt, in welchem Zustand die Wohnung übergeben werden muss. Alle Informationen hierzu finden Sie in der Regel im Mietvertrag.

Tipp: Können und wollen Sie diese Arbeiten nicht selbst durchführen, fragen Sie einfach das von Ihnen beauftragte Umzugsunternehmen. Einige Firmen bieten die Erledigung solcher Arbeiten im Paket mit an.

Ablauf eines Umzugs mit Umzugsunternehmen

Die für Sie als Kunden bequemste Option ist es, die gesamte Umzugsplanung in die Hände eines darauf spezialisierten Unternehmens zu geben. Der Markt ist mittlerweile sehr groß, die Auswahl an entsprechenden Umzugsfirmen enorm. Der Ablauf gleicht sich dabei meist. In groben Zügen gehen die Unternehmen bei der Umzugsplanung ähnlich vor.

  • Besichtigungstermin: Bei seriösen Umzugsfirmen ist dieser Termin kostenlos und unverbindlich. Die Profis verschaffen sich vor Ort einen Eindruck und passen die Umzugsplanung entsprechend an.
  • Angebot: Das Unternehmen erstellt in weiterer Folge ein Angebot mit einem unverbindlichen Kostenvoranschlag, welches das vom Kunden angestrebte Umzugsdatum berücksichtigt.
  • Vorgespräch: Nimmt der Kunde das Angebot an, folgt ein Meeting, um das Umzugsmanagement abzugleichen. Der Auftraggeber weist die Profis auf Besonderheiten hin und übergibt ihnen den Schlüssel, sofern er beim Umzug selbst nicht dabei sein möchte.
  • Umzug: Die Profis orientieren sich an den vom Kunden ausgegebenen Stellplan bzw. Einrichtungsplan. Alle in Auftrag gegebenen Einrichtungsgegenstände werden auf die Reise geschickt. Sind Möbelübernahmen geplant, verbleiben die in der alten Wohnung.
  • Nachbearbeitung: Ist der Umzug abgeschlossen, ist auch die Arbeit der Profis im Normalfall zu Ende. Seriöse Firmen sorgen aber auf jeden Fall für eine besenreine Wohnungsübergabe. Um alle weiteren Formalitäten kümmert sich der Auftraggeber.

Das gesamte Umzugsmanagement übernehmen die Profis aber dennoch nicht. Speziell viele Aufgaben in der Vor- und Nachbereitung müssen Sie selbst erledigen. So sollten Sie zum Beispiel den Möbelstellplan unbedingt selbst anfertigen und mit dem Unternehmen im Vorfeld besprechen. An diesem können sich die Arbeiter später orientieren. Die Umzugsmitteilung an die Behörden müssen Sie selbst geben, einen Nachsendeauftrag erstellen die Profis nicht, das Abtauen des Kühlschranks übernehmen sie nicht und allfällige Handwerktermine legen sie auch nicht fest – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Nach dem Umzug – Was bei Umzug beachten?

Ein gutes und umfassendes Umzugsmanagement endet natürlich nicht mit dem letzten platzierten Möbelstück. Ist der eigentliche Umzug abgeschlossen, gilt es noch eine Reihe weiterer Aufgaben zu erledigen. Neben Tätigkeiten wie Umzugskartons auspacken, Möbel aufbauen oder Wohnung einrichten, ist ein Wohnungswechsel vor allem immer auch mit bürokratischem Aufwand verbunden. Unterschiedliche Behörden, Ämter und andere Stellen müssen über eine Änderung der Adresse entsprechend informiert werden.

Bekanntgabe der Adressänderung

Folgende Stellen müssen über einen Wohnortwechsel informiert werden:

  • Meldeamt: Die An-, Ab- oder Ummeldung eines Wohnsitzes in Österreich ist gesetzlich verpflichtend. Bei erstmaligem Bezug einer Unterkunft in Österreich oder bei einem Umzug innerhalb Österreichs muss die Umzugsmitteilung binnen drei Tagen vorgenommen werden.
  • Arbeitgeber oder AMS
  • Finanzamt: Hierzu genügt die Bekanntgabe des Adresswechsels beim zentralen Melderegister
  • Kfz-Zulassungsbescheinigung
  • Weitere Ämter: Sozialamt, Studienbeihilfe, Grundbuch, Firmenbuch
  • Krankenkasse und Pensionskasse
  • Bank und Versicherungen
  • Post: Einrichten eines Nachsendeauftrags
  • Weiters: GIS, Kindergarten, Schule, Universität, Kirche, Vereine, Verkehrsbetriebe, Ärzte, Vollmachten, laufende Abonnements usw.

Rückgabe der alten Wohnung

  • Gemeinsame Begehung der Wohnung mit dem Vermieter oder Hausverwalter und Übergabe der Schlüssel an den Vermieter
  • Übergabeprotokoll ausstellen lassen
  • Kautionsrückzahlung vereinbaren
Checkliste für Ihren Umzug
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Umzug – Häufige Fragen

Wer einen Wohnortwechsel durchführen muss, kommt früher oder später an einen Punkt, an dem er Hilfe braucht. Dabei geht es nicht nur um den Umzug selbst, sondern auch um das Rundherum, also das gesamte Umzugsmanagement. Im Laufe der Planung tauchen einige Fragen immer wieder auf. Wir haben die häufigsten für Sie zusammengefasst und beantwortet.

Umzug – Wer muss streichen?

Eine der ewigen Umzugsfragen: Muss der Vormieter ausmalen? Ist der Vermieter dazu verpflichtet? Bleibt die Aufgabe am neuen Mieter hängen? Laut aktueller Rechtsprechung (Az.: 6 Ob 104/09a) sind Vereinbarungen ungültig, wenn diese auf einem vorformulierten Vertrag (Vertragsformular) basieren und dem Mieter eine Ausmalverpflichtung vorschreiben. Ausnahme: Wurde der Mietvertrag gemeinsam mit dem Vermieter erstellt und wurde eine Ausmal-Klausel gemeinsam vereinbart, muss bei einem späteren Auszug tatsächlich auch vom Vormieter ausgemalt werden.

Anstrich in dezenter Farbe: Wer die Wände einer Wohnung in anderen Farben als weiß streicht, ist beim Auszug gesetzlich nicht dazu verpflichtet, die ursprüngliche Farbe (meistens weiß) wiederherzustellen. Ausnahme: Ortsunübliche Farben wie schwarz.

Umzug – Bohrlöcher in den Wänden?

Normalgroße Löcher in den Wänden (von aufgehängten Bilder, Lampen, Schränken usw.) müssen vom Mieter beim Auszug nicht beseitigt werden. Diese gehören zur üblichen Abnutzung einer Wohnung. Ausnahme: Sehr große Löcher oder ungewöhnlich viele Löcher. Nähere Infos zu dieser Frage finden Sie auch in diesem Artikel.

Umzug – Wer meldet den Strom um?

In der alten Wohnung müssen vor dem Umzug die Zählerstände für Strom, Wasser und Gas notiert werden und zusammen mit der Abmeldung an den bzw. die Energieversorger übermittelt werden. Häufig übernimmt auch der Vermieter oder Hausverwalter diese Aufgabe bei der Wohnungsrückgabe. Beim Einzug in die neue Wohnung müssen ebenfalls die Zählerstande festgehalten werden, damit beim Abschluss eines neuen Vertrages alle notwendigen Daten vorliegen. Auch diese Aufgabe wird häufig durch den Vermieter oder die Hausverwaltung erledigt. Gerne wird ein Wohnungswechsel aber auch dazu genutzt, um zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. In diesem Fall muss die Kündigung des alten Vertrags rechtzeitig erfolgen, sodass zum Stichtag ein reibungsloser Wechsel garantiert ist.

Umzug – Wer haftet für Umzugsschäden?

Bei privaten Umzügen ist in der Regel die eigene Haushaltversicherung für etwaige Schäden an den Umzugsgütern zuständig. Ein Versicherungsschutz bleibt auch beim Wohnortswechsel bestehen, sofern dieser rechtzeitig bekannt gegeben wird. Im Zweifelsfalls Rücksprache mit der Versicherung halten! Wird hingegen ein Umzugsunternehmen mit der Übersiedlung beauftragt, haftet dieses auch für etwaig verursachte Schäden.

Über uns

Als Wiener Familienunternehmen unterstützen wir seit mehr als 20 Jahren private sowie gewerbliche Kunden bei Umzügen und Übersiedlungen in Wien und Niederösterreich. Vor allem Bewohner der zahlreichen Wiener Gemeindewohnungen schätzen unseren kompetenten Service sehr.

Neben Umzügen aller Art übernehmen wir auch eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen auf dem Gebiet Entrümpelungen, Räumungen und Entsorgungen. Hierzu zählen u.a. Haushaltsauflösungen, Verlassenschaften, Wohnungsräumungen, Zwangsräumungen, Geschäfts- und Betriebsauflösungen, Entsorgung von Sperr- und Holzmüll sowie vieles mehr.

Darüber hinaus führen wir auch verschiedene Montagetätigkeiten wie Kleinmontagen, Entfernung von Tapeten oder PVV-Böden, Elektroarebeiten und mehr durch. Unsere vollständige Leistungsübersicht finden Sie auf unserer Website.

Leistungsübersicht Umzugdienst für Wien & NÖ

Ganz nach dem Motto fair – seriös – kompetent bieten wir unsere Leistungen sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden, flexibel an Werktagen und bei Bedarf auch abends, am Wochenende oder an Feiertagen.

Gerne informieren Sie unsere Mitarbeiter über unsere Leistungen und stehen bei weiteren Fragen jederzeit zur Verfügung.

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