Rückenschonendes Übersiedeln – Umzugskisten richtig heben
Neben einer strukturierten Organisation umfasst ein Umzug immer auch viel Körpereinsatz. Das permanente Treppensteigen und Tragen von sperrigen Kisten oder Möbeln stellt für jeden eine körperliche Anstrengung dar. Um die Wirbelsäule während einer Übersiedlung nicht zu überlasten, sollte beim Transportieren des Umzugsgutes das Einmaleins der Rückenschule beachtet werden.
Damit Sie Ihr neues Zuhause ohne Rückenschmerzen genießen können, haben wir die wichtigsten Punkte für einen möglichst rückenschonenden Umzug im folgenden Blogartikel aufgelistet. Ihre Bandscheiben werden es uns danken!
Das rückenschonende Heben und Tragen von Umzugsgütern
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Das richtige Anheben
Es ist beim Anheben besonders wichtig die Wirbelsäule möglichst gerade zu halten. Positionieren Sie sich nah am Gegenstand und gehen Sie in die Hocke. Bei besonders schweren Gütern ist es ratsam, die Knie nicht über einen 90° Winkel zu beugen. Heben Sie nun aus den Beinen, nicht aus dem Rücken!
Denken Sie schon bei der Umzugs-Vorbereitung an Ihren Rücken und packen Sie Ihren Umzugskartons nicht zu schwer.
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Das richtige Tragen
Tragen Sie die Umzugsgüter immer mit beiden Händen, um eine einseitige Belastung der Wirbelsäule zu vermeiden. Außerdem schonen Sie so auch Ihre Unterarmmuskeln. Halten Sie die Gegenstände möglichst nah am Oberkörper, um diesen als zusätzliche Stütze zu nutzen. Dennoch sollten Brust und Schulter dabei straff bleiben. Ruckartige Bewegungen mit gestreckten Beinen und gekrümmten Rücken sollten unbedingt vermieden werden.
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Das richtige Absetzen
Das kreuzschonende Absetzen von schweren Objekten ist dem Aufheben natürlich sehr ähnlich. Die oberste Regel ist wieder den Rücken so gerade wie möglich zu halten. Beugen Sie immer auch Ihre Beine, niemals Ihren Rücken alleine.
Machen Sie während des Umzugs unbedingt regelmäßig Pausen. Ihre strapazierten Muskeln brauchen ein wenig Zeit um sich zu erholen.
Warum ist eine kreuzschonende Hebemethode so wichtig?
Unser Körper ist nur bedingt für das Bewältigen schwerer Tragearbeiten ausgerichtet. Beim Heben wird vor allem die Wirbelsäule am meisten beansprucht. Im Speziellen müssen dabei Lendenwirbel und Bandscheibe den größten Druck ertragen. Wird der Rücken beim Tragen also falsch belastet oder ist dieser gekrümmt, dann kann sich die Bandscheibe nach hinten in den Wirbelkanal vorwölben und dort einen Nerv einklemmen. Zerrungen oder ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall sind dabei oft die Folge.
Achten Sie während des Umzugs auf Ihre Körperhaltung und verwenden Sie sinnvolle Transporthilfsmittel. So sparen Sie sich nachträgliche Verletzungen.
Investieren Sie in sinnvolle Hilfsmittel oder fleißige Umzugshelfer
Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht! Das richtige Anheben und Transportieren von schweren Kisten ist oft schon der erste Schritt, um Rückenschmerzen entgegen zu wirken. Müssen Sie sehr unhandliche oder gar zu schwere Gegenstände transportieren, dann ist die Anschaffung von Hilfsgeräten sinnvoll. Diese können mit einer Sackkarre oder mit Tragegurten sehr viel einfacher befördert werden.
Scheuen Sie sich jedoch auch nicht davor, um Hilfe zu bitten. Die Aufteilung der notwendigen Umzugsarbeiten auf möglichst viele Personen minimiert die notwendige Anstrengung. Lassen Sie sich von Freunden oder Familienmitgliedern helfen und sparen Sie sich die körperliche Ermüdung beim Übersiedeln. Stehen Ihre Angehörigen mal nicht zur Verfügung oder gibt es doch mehr zu räumen als Sie es Ihren Liebsten zumuten wollen, dann beauftragen Sie doch einen professionellen Umzugsservice.
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrer anstehenden Übersiedlung. Neben der fachgerechten Räumung Ihres Heims, übernehmen wir natürlich auch sämtliche Aufbau- und Montagearbeiten in Ihrem neuen Zuhause. Kontaktieren Sie uns und wir erstellen Ihnen auf Wunsch ein unverbindliches sowie individuelles Angebot für Ihren Umzug!