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Sonderurlaub bei Umzug

Umzug mit Pflanzen

Ein Umzug ist in jedem Fall eine eher stressbeladene Angelegenheit. Jeder, der schon einmal einen organisieren bzw. durchführen musste, wird das bestätigen. Die Herausforderungen hinterlassen aber nicht nur an unserem Nervenkostüm ihre Spuren. Auch für unsere Pflanzen bedeutet ein Umzug eine Extraportion Stress. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was Sie tun können, um die Strapazen so weit wie möglich zu minimieren.

Die umfassende Vorbereitung

Ein Umzug will generell gut vorbereitet sein. Nur auf der Basis eines durchdachten Plans läuft am Tag X später auch wirklich alles wie am Schnürchen. Entsprechend sollten Pflanzenbesitzer ihre grünen Lieblinge auf den anstehenden Tapetenwechsel vorbereiten. Dabei sind drei Punkte besonders wichtig:

  • Gesundheitscheck: Untersuchen Sie Ihre Pflanzen vor dem Umzug genau. Überprüfen SIe, ob eventuell Krankheiten oder Schädlinge zu entdecken sind. Entfernen Sie abgestorbene Blätter, schneiden Sie überflüssige Triebe zurück. Derartige Dinge bedeuten für die Pflanze ohnehin eine übermäßige Anstrengung. Wenn sie die während des Umzugsstresses nicht meistern muss, kann das nur von Vorteil sein.
  • Umtopfen: Falls möglich, topfen Sie Ihre Pflanzen vor dem Umzug in Kunststofftöpfe um. Das bringt zwei große Vorteile. Erstens: Die Töpfe sind leichter als Modelle aus Keramik oder Ton. Dadurch schleppen Sie beim Umzug weniger schwer. Zweitens: Kunststofftöpfe sind quasi bruchsicher und deshalb auch einfacher zu handeln.
  • Wässern: Gießen Sie die Pflanzen zwei Tage vor dem geplanten Umzugstag zum letzten Mal. Verzichten Sie darauf, sie direkt davor zu wässern. Nasse Erde ist nämlich schwerer als trockene, außerdem macht sie die Pflanzen anfälliger für Schädlinge.
Mit Plasticksackerln gegen den Wasserverlust Drohen am Umzugstag besonders hohe Temperaturen, ist es ratsam, die Erde in den Töpfen vor dem Austrocknen zu schützen. Das gelingt aber nicht durch ein zusätzliches Gießen, sondern mit einem Plastisackerl. Gießen Sie die Pflanzen wie erwähnt zwei Tage vor dem Umzug, platzieren Sie den Topf danach in einem Sackerl und binden Sie dieses rund um den Stamm zu. So geht die Feuchtigkeit nicht verloren und die Gewächse haben auch mit hohen Temperaturen kein Problem.

Zusätzlicher Schutz bei Kälte

Zimmerpflanzen sind – wenig überraschend – an die Bedingungen in unseren Innenräumen gewohnt. Müssen sie im Laufe eines Umzugs in die Kälte hinaus, mögen sie das meist gar nicht. Besonders bei langen Umzugswegen sollten Sie Ihre Pflanzen deshalb vor niedrigen Temperaturen schützen.

Bestens dafür geeignet ist klassisches Zeitungspapier. Es isoliert auf der einen Seite sehr gut, lässt auf der anderen Seite aber noch genügend Luft durch. Am besten funktioniert es, am Ende das Papier oben zuzubinden oder mit einem Tacker zusammenzuheften.

Die richtige Packordnung

Die meisten Pflanzen sind sehr empfindlich (von Ausnahmen wie z. B. Sukkulenten oder vielen Kakteen einmal abgesehen). Es ist also ratsam, sie so wenig wie möglich zu belasten. Deshalb sollten Gewächse aller Art immer erst gegen Ende in den Umzugstransporter geladen werden. Das auf sie einwirkende Gewicht ist auf diese Weise minimal, würden sie sich vorne auf der Ladefläche befinden, wäre jeder Bremsvorgang eine enorme Belastung für sie. Denken Sie also beim Erstellen des Beladungsplans stets daran, die Pflanzen ganz an das Ende zu setzen.

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Der Transport

Die Pflanzen sind nun bestens vorbereitet und wurden sicher im Umzugswagen verstaut. Es ist an der Zeit, für die idealen Transportbedingungen zu sorgen. Beachten Sie dabei besonders folgende drei Punkte:

  • Sichere Verpackung: Stabile Kartonverpackungen schützen die Pflanzen, dürfen allerdings nicht zu groß sein, da das Gewächs sonst während der Fahrt hin- und hergeschleudert werden würde. Leerräume am besten mit zusammengeknülltem Zeitungspapier auffüllen, um mehr Stabilität zu gewährleisten. Zusätzlich raten wir dazu, besonders empfindliche Pflanzen in Papier oder Luftpolsterfolie zu wickeln.
  • Richtige Temperatur: Ist die Strecke zwischen der alten und der neuen Wohnung nicht sonderlich lang, ist dieser Punkt eher vernachlässigbar. Sind die Pflanzen allerdings einige Stunden unterwegs, ist es wichtig, auf die richtige Temperatur zu achten. Direkte Sonneneinstrahlung oder kalter Wind sollten vermieden werden. An heißen Tagen brauchen die Pflanzen ausreichend Schatten, an kalten werden sie am besten im warmen Auto und nicht im unbeheizten Umzugstransporter verstaut.
  • Ausreichende Belüftung: Um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten, empfehlen wir, den Transportkarton der Pflanzen oben offen zu lassen, oder – wenn das nicht geht – zumindest ausreichend große Belüftungslöcher hineinzuschneiden.

Als Familienunternehmen mit Tradition können wir auf das umfassende Know-how unserer Mitarbeiter zurückgreifen. Unsere Experten verfügen über einen immensen Erfahrungsschatz und wissen genau, wie sie am besten mit den unterschiedlichsten Pflanzenarten zurechtkommen. Wer mit dem Umzugs- und Räumungsservice für Wien & NÖ zusammenarbeitet, holt sich absolute Profis ins Haus.

Unterschiedliche Pflanzen, unterschiedliche Bedürfnisse Die ausgeführten Transporttipps sind selbstverständlich allgemeiner Natur. Pflanzenfreunde wissen, dass unterschiedliche Gewächse auch unterschiedliche Bedürfnisse haben. So sind etwa Kakteen und Sukkulenten sehr robust und genügsam. Ein (gut durchlüfteter) Karton reicht völlig aus. Orchideen finden sich hingegen am anderen Ende der Skala und sind sehr empfindlich. Sie sollten unbedingt im Originaltopf verbleiben. Für den Transport besonders großer Pflanzen empfehlen wir spezielle Umzugskartons oder Pflanzensäcke.

Die Akklimatisierung

Viele Zimmerpflanzen sind sensibel, was ihre Umgebung angeht. Sie müssen sich an ihr neues Zuhause erst gewöhnen und brauchen entsprechend Zeit, bis sie sich wieder wohlfühlen. Mit folgenden Tipps gelingt die Akklimatisierung einfacher.

  • Nicht warten: Sie sollten Ihre Pflanzen sofort nach der Ankunft auspacken und bereits an den für sie vorgesehenen Platz stellen. Direkte Sonneneinstrahlung ist in dieser Phase noch tabu, da sich die grünen Lieblinge erst an die neuen Verhältnisse gewöhnen müssen.
  • Beobachten: Haben Sie in den ersten Wochen ein wachsames Auge auf Ihre Pflanzen und beobachten Sie, wie diese mit ihrer neuen Umgebung zurechtkommen. Gießen Sie sparsam und reagieren Sie mit einem Standortwechsel, wenn sich das Gewächs überhaupt nicht wohlfühlt.
  • Pflegen: Setzen Sie die Pflanzen nach der Ankunft in ihre gewohnten Töpfe um und gönnen Sie ihnen besonders in den ersten Wochen hochwertige Pflanzenerde. Überprüfen Sie außerdem regelmäßig deren Feuchtigkeitsgehalt.

Sollten die Pflanzen nach dem Umzug ein wenig „traurig“ aussehen, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass sie sich an ihrem neuen Platz unwohl fühlen. Tatsächlich reagieren manche Gewächse gestresst auf den Transport. Geben Sie ihnen also Zeit, sich zu akklimatisieren und beobachten Sie Ihre grünen Lieblinge in dieser Phase besonders genau.

Umzug mit Pflanzen: Unser Resümee

Für Menschen mit einem grünen Daumen ist es ohnehin keine Überraschung, alle anderen wissen es spätestens nach der Lektüre dieses Artikels auch: Pflanzen sind sensibel. Manche mehr, manche weniger. Aber alle reagieren sie auf ihre unmittelbare Umgebung. Entsprechend stellt ein Umzug auch für sie eine Stresssituation dar. Mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Transportbedingungen und einer adäquaten Pflege im neuen Zuhause lassen sich die Belastungen für die Pflanzen allerdings weitestgehend minimieren.

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