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Umzug in der Schwangerschaft

Ausnahmslos jeder Umzug ist eine Sache ganz besonders: stressig. Und was soll man in der Schwangerschaft auf jeden Fall vermeiden? Richtig: Stress. Haben wir es hier also mit einem absoluten No-Go zu tun oder gibt es doch Wege, um einen Umzug trotz Schwangerschaft durchzuziehen? Und wenn ja, worauf muss man dabei besonders achten? Viele Dinge sind ohnehin klar. Mit diesem Artikel wollen wir all jenen einen kleinen Ratgeber an die Hand geben, die noch unsicher sind, ob sie während einer Schwangerschaft beim Umzug mit anpacken sollen.

Besondere Vorsicht im ersten Trimester!

Kündigt sich Nachwuchs an, ist für viele Familien der Zeitpunkt gekommen, sich nach einem neuen Zuhause mit mehr Platz umzusehen. Was einerseits verständlich ist, kann für das Ungeborene allerdings gefährlich werden. Ein Forscherteam der University of Washington hat in einer groß angelegten Studie nämlich einen Zusammenhang zwischen Umzügen in der Schwangerschaft und Frühgeburten sowie niedrigem Geburtsgewicht entdeckt. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im angesehenen Journal of Epidemiology & Community Health. Analysiert wurden die Daten von 30.000 Frauen, die im ersten Trimester ihrer Schwangerschaft umgezogen sind.

Die Ergebnisse sind eindeutig: Haben Schwangere in den ersten drei Monaten einen Umzug durchgezogen, erhöhte sich das Risiko für eine Frühgeburt um 42 % – verglichen mit der Kontrollgruppe, die zwar im selben Jahr ein Kind zur Welt gebracht hat, aber keinen Wohnortwechsel meistern musste. Zudem lag das Risiko für ein niedriges Geburtsgewicht bei 37 %.

Keine allgemeine Warnung seitens der Wissenschaft

Klare Ergebnisse, möchte man meinen. Das heißt allerdings nicht, dass ein Umzug in dieser Phase völlig ausgeschlossen ist. Das Forscherteam selbst betont, dass sie mit ihrem Report keinesfalls eine allgemeine Warnung aussprechen wollen. Dafür gebe es noch nicht genug Daten, der explizite Zusammenhang zwischen Umzügen und Frühgeburten muss erst genauer untersucht werden.

Den Grund für die erhöhten Werte sehen die Forscher und Forscherinnen ganz klar in einem ebenfalls erhöhten Stresslevel. Kombiniert mit der körperlichen Belastung, die während eines Umzugs aufritt, ergibt sich ein höheres Risiko.

Die Schlussfolgerung kann daher nur lauten: Vermeiden Sie unbedingt übermäßigen Stress! Das ist im Rahmen eines Umzugs natürlich leichter gesagt als getan.

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5 Tipps für einen Umzug während der Schwangerschaft

Wir haben für Sie die wichtigsten Ratschläge gesammelt, mit deren Hilfe Sie die psychische und physische Belastung während eines Wohnortwechsels weitestgehend minimieren können.

Tipp Nr. 1: Delegieren!

Im Laufe eines Umzugs müssen unzählige Arbeiten erledigt werden. Kleinere Tasks können Sie auch als Schwangere meistern, den überwiegenden Großteil sollten Sie aber auf jeden Fall delegieren. Alle am Umzug beteiligten Personen werden verstehen, dass Sie in Ihrer aktuellen Situation definitiv kürzertreten müssen und nicht an ihre Leistungsgrenze gehen können.

Am besten könnten Sie der gesamten Unternehmung helfen, indem Sie im Vorfeld einen klaren Ablaufplan erstellen und alle wichtigen Aufgaben verteilen. Legen Sie fest, wer was zu tun hat und wer mit wem zusammenarbeitet. Damit stellen Sie eine Struktur zusammen, an der sich Ihre Umzugshelfer orientieren können und bringen System ins drohende Chaos.

Seien Sie flexibel! Jeder Plan ist nur so lange perfekt, bis er auf die Realität trifft. Es kann sein, dass einige Helfer am großen Tag krankheitsbedingt ausfallen oder am Vorabend zu lange gefeiert haben. In solchen Fällen müssen Anpassungen vorgenommen werden. Oder jemand möchte eigentlich lieber mit einem anderen Helfer zusammenarbeiten. Zeigen Sie Größe, springen Sie über Ihren Schatten und lassen Sie die Adaptierungen zu. So vermeiden Sie Stress und sorgen gleichzeitig für gute Stimmung im Team!

Tipp Nr. 2: Informieren!

Besprechen Sie die Situation im Vorfeld unbedingt mit Ihrem Frauenarzt und/oder Hausarzt. Er wird Sie und Ihr noch ungeborenes Kind untersuchen und so den aktuellen gesundheitlichen Status quo ermitteln. Auf dessen Basis kann der Mediziner anschließend Empfehlungen dazu aussprechen, welche Arbeiten Sie sich zutrauen können und welche auf jeden Fall zu viel des Guten wären.

Grundsätzlich gilt auch hier: Je weniger Stress, desto besser! Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen und hören Sie auf Ihren Körper!

Tipp Nr. 3: Vorbereiten!

Der stressigste Abschnitt eines Umzugs ist der Umzugstag selbst. Heute muss alles schnell gehen, nichts Unvorhergesehenes darf passieren, alle Rädchen müssen ineinandergreifen. Das Stresslevel ist grundsätzlich deutlich erhöht. Keine gute Umgebung für eine Schwangere.

Wo Sie allerdings problemlos helfen können, ist in der Vorbereitungsphase. Hier könnten Sie das Tempo selbst bestimmen und körperlich nicht anstrengende, aber ebenso wichtige Tätigkeiten übernehmen. Eine kleine Auswahl:

  • Beschriftungssystem: Damit das Ein- und vor allem das Auspacken in der neuen Wohnung rasch von der Hand geht, müssen die Umzugskartons beschriftet werden. Legen Sie ein einfaches und nachvollziehbares Beschriftungssystem fest und fertigen Sie ausreichend Etiketten an. Das geht problemlos auf der Couch vorm Fernseher.
  • Umzugskartons: Wenn wir schon bei den Boxen sind: Oft müssen diese vorm großen Umzugstag noch „zusammengebaut“ werden – also richtig gefaltet. Auch diese Arbeit lässt sich mit einem TV-Abend oder ein paar Stunden mit der Musik der Lieblingsband verbinden.
  • Lageplan: Sie haben eine klare Vorstellung davon, wo in der neuen Wohnung welche Möbel und welche Einrichtungsgegenstände platziert werden sollen. Ihre Umzugshelfer tappen hier allerdings im Dunkel. Fertigen Sie einen Lageplan des neuen Zuhauses an und halten Sie auf diesem klar und deutlich fest, welche Kiste in welches Zimmer gebrachten und welche Möbel wo aufgestellt werden sollen.

Tipp Nr. 4: Versorgen!

Am großen Umzugstag selbst sind Schwangeren im Grunde die Hände gebunden. Stress und körperliche Belastungen sollen so weit es geht vermieden werden. Alle anderen Umzugshelfer werden aber schnaufen und schwitzen. Sie benötigen Energie, Trinken und Essen.

Sie als Schwangere können dafür sorgen, dass von allem zu jedem Zeitpunkt ausreichend vorhanden ist. Besorgen Sie Getränke und Snacks – tragen soll die im Zweifelsfall der Partner. Bestellen Sie bei Ihrer Lieblingspizzeria bereits im Vorfeld ein Mittagessen für den Umzugstag.

Tipp Nr. 5: Zurückziehen!

Ein Umzug ist stressig. Das lässt sich nicht vermeiden. Etwas geht zu Bruch, der Transporter steht im Stau, jemand regt sich wegen der gesperrten Parkplätze auf etc. Es gibt nichts, was nicht im Rahmen eines Umzugs schon passiert ist.

Wie wir wissen, ist Stress in der Schwangerschaft – besonders im ersten Trimester – unbedingt zu vermeiden! Mit ihm steigt das Risiko für Frühgeburten. Sie als Schwangere haben in einer derartigen Stresssituation einen riesigen Vorteil: Sie können sich einfach rausnehmen! Sich zurückziehen und die komplette Szenerie einfach links liegen lassen.

Sie müssen nicht dabei sein, wenn die Lieblingsvase zu Bruch geht. Sie müssen nicht zuhören, wenn sich zwei Umzugshelfer darüber streiten, ob man den Kasten nun am besten stehend oder liegend transportiert. Begrüßen Sie alle Unterstützer, sprechen Sie ihnen Ihren Dank aus und verabschieden Sie sich dann. Gönnen Sie sich einen Relax-Tag mit Ihrer Mutter/Tante/Oma/Freundin etc. Machen Sie etwas, das Ihnen guttut!

Sich zurückzuziehen, ist dabei keineswegs egoistisch, sondern vielmehr dringend notwendig! Nur so schützen Sie Ihre Gesundheit und jene Ihres ungeborenen Kindes. Auch wenn es schwerfällt: Lassen Sie los und die anderen Ihre Arbeit erledigen!

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Umzug während der Schwangerschaft: Der Profi macht’s!

Besonders sorgenfrei und entspannt wird der Umzug natürlich, wenn Sie Spezialisten damit beauftragen. Spezialisten wie uns, den Räumungs- und Umzugsservice für Wien & NÖ! Wir blicken auf eine mittlerweile jahrzehntelange Unternehmensgeschichte zurück und wissen genau, worauf es bei einem gelungenen Wohnortswechsel ankommt. Bei uns sind Ihre Möbel, Ihre Einrichtungsgegenstände und alle anderen Besitztümer in rundum guten Händen!

Gerade in der Schwangerschaft ist es wichtig, Stress weitestgehend zu vermeiden. Wer Experten mit dem Umzug betreut, der tut genau das: Er vermeidet Stress. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns für das anstehende Projekt Ihr Vertrauen schenken!

Umzug in der Schwangerschaft: Unser Fazit

Machen wir es kurz: Schonen Sie sich! Treten Sie einen Schritt zurück und lassen Sie andere die Arbeit machen! In der Schwangerschaft können Sie den Umzug am besten mit vorbereiteten Tasks unterstützen. Beschriften Sie Kartons, erstellen Sie einen Lageplan für die neue Wohnung, kümmern Sie sich um die Verpflegung. Besprechen Sie sich im Vorfeld unbedingt mit Ihrem Arzt, lassen Sie sich durchchecken und legen Sie gemeinsam fest, was Sie sich zumuten können. Am großen Tag selbst sollten Sie nach Möglichkeit nicht vor Ort sein. Treffen Sie sich mit einer Freundin und lassen Sie es sich gut gehen!

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