Dos und Don‘ts der Umzugsplanung: Profitipps

Österreicher ziehen im Laufe ihres Lebens durchschnittlich sechsmal um. Manche öfter, manche seltener. Wer verhältnismäßig häufig den Wohnort wechselt, bekommt mit der Zeit Routine und ein Gefühl dafür, was im Vorfeld zu tun ist und was man besser lassen sollte. Für alle anderen haben wir diesen Blogbeitrag verfasst. Als Profis verfügen wir über die entsprechende Erfahrung und können genau sagen, wo Sie Ihre Energie bündeln und was Sie lieber sein lassen sollten. Wir präsentieren: Die Dos und Don‘ts der Umzugsplanung.

Die Dos eines Umzugs: Was vorbereitet werden muss

Eine umfassende Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem reibungslosen Umzug. Die in diesem Zusammenhang am häufigsten gestellte Frage: Wo anfangen? Wir sagen: Bei den Basics. Und die sehen folgendermaßen aus:

Ablaufplan

Erstellen Sie einen groben Plan, wann was erledigt sein soll. Das klingt auf den ersten Blick natürlich nach einem „No na“-Rat, aber glauben Sie uns: Wenn man mittendrin steht im Sturm und nicht weiß, wo oben und unten ist, dann ist der erwähnte grobe Plan ein Rettungsring, nach dem man nur zu gern greift.

To-do-Liste

Ein weiterer dieser Rettungsanker ist eine Checkliste. Die sollte nicht zu wenig Einträge vorweisen, aber auch nicht zu viele. Ist sie zu spärlich gefüllt, bringt sie keinen Nutzen. Quellt sie über mit Einträgen, verliert man rasch den Überblick. Wichtig sind folgende Abschnitte:

• Vorplanung: Was muss weit im Vorfeld organisiert werden? Das gehört in diese Kategorie. (z. B. Einzugszeitpunkt ermitteln, rechtzeitige Kündigung des alten Mietvertrags, Umzugstermin(e) festlegen, Angebote von Umzugsunternehmen einholen etc.

• 1-2 Monate vor dem Umzug: Verpackungsmaterial und Umzugskartons organisieren; alte, nicht mehr gebrauchte Dinge verschenken/verkaufen; Renovierungsbedarf ermitteln etc.

• 1-2 Wochen vor dem Umzug: Nachsendeauftrag einrichten; Möbelstellplan für neue Wohnung erstellen; Beantragung einer Halteverbotszone – wird im Fall einer Zusammenarbeit von der Spedition erledigt; Überprüfung der Schlüssel auf Vollständigkeit; Organisierung von Umzugshelfern etc.

• 1 Tag vor dem Umzug: Verpflegung für Helfer besorgen; Wertgegenstände entfernen; Notfalltasche/-box packen; restlichen Kleinigkeiten einpacken etc.

• 1 Tag nach dem Umzug: Ummeldung bei Behörden; Übergabe der alten Wohnung mit Umzugsprotokoll; auspacken, aufbauen und feiern!

Ausmisten/Entrümpeln

Nicht alles, was sich in der alten Wohnung befindet, tritt auch die Reise ins neue Domizil mit an. Eine umfassende Entrümpelung minimiert den Aufwand und maximiert den Platz in der zukünftigen Wohnung.

Wichtige Dinge separat einpacken

Es gibt Dinge, die Sie während eines Umzugs immer wieder parat haben müssen – zum Beispiel die beiden Schlüssel-Sammlungen, Ihr Smartphone, den Autoschlüssel etc. Verstauen Sie das am besten an einem separaten Ort, zu dem Sie jederzeit Zugang haben. Ein kleiner Rucksack oder eine Umhängetasche würde sich anbieten.

Verständliches Beschriftungssystem

Überlegen Sie sich im Vorfeld unbedingt, wie Sie die zahlreichen Umzugskartons und Kisten am besten beschriften. Nur dadurch wird sichergestellt, dass im neuen Zuhause alles rasch gefunden und an seinen finalen Aufstellungsort transportiert werden kann. Wer kein Beschriftungssystem nutzt, der riskiert, viel Zeit mit Suchen zu verplempern.

Die „Erste-Nacht-Box“

Nur in den allerseltensten Fällen ist der Umzug nach einem Tag abgeschlossen und man verbringt die erste Nacht in einer fix-fertig eingerichteten Wohnung. Ok, wir wollen präzisieren: Das passiert auf keinen Fall. Ein Umzug bedeutet auch Chaos. Packen Sie deshalb noch vor Beginn der eigentlichen Arbeiten eine „Erste-Nacht-Box“. In der findet sich alles, was eben in der ersten Nacht benötigt wird. Dazu zählen neben Dingen Pyjamas oder Bettzeug auch Hygieneartikel (Zahnbürste, Zahnpasta) oder Pflegemittel für Kontaktlinsen.

Möbel fotografieren

Und zwar von allen Seiten. Oft steht man nämlich in der neuen Wohnung und denkt sich: Wie genau passen die Teile noch mal schnell zusammen? Wer seine für die Demontage bestimmten Möbelstücke fotografiert, schafft sich zumindest eine ungefähre Vorlage und spart sich das verwirrte „Hä?“ im neuen Zuhause.

Die Don‘ts eines Umzugs: Was es während der Vorbereitung zu vermeiden gilt

Im Verlauf eines Umzugs – Vor- und Nachbereitung miteingeschlossen – wartet die eine oder andere Stolperfalle. Wir vom Räumungs- und Umzugsservice für Wien & NÖ haben in unserer jahrzehntelangen Firmengeschichte schon so einiges gesehen und miterlebt. Wir wissen also, wovon wir reden. Wer sich die Tipps unserer Profis zu Herzen nimmt, der kommt entspannt durch den Umzug.

Die lange Bank

Vermeiden Sie es, im Vorfeld zu erledigende Dinge immer und immer wieder aufzuschieben. Ein oder zwei Tasks sind auf den ersten Blick nicht zu wild. Macht man das aber öfter, entsteht ein regelrechter Berg an Aufgaben, der einen am großen Tag dann gefühlt erschlägt. Unsere Erfahrung: Man kann mit den Vorbereitungen für den Umzug nicht früh genug beginnen!

Boxen vollstopfen

Ja, je weniger oft man gehen muss, desto angenehmer ist es und desto schneller ist der Umzug erledigt. Das stimmt grundsätzlich schon, am Ende des Tages ist es aber eine Milchmädchenrechnung. Wer nämlich Umzugskartons bis zum Anschlag füllt, der riskiert nervige Verzögerungen. Die praktischen Boxen haben ein zulässiges Maximalgewicht. Alles, was darüber liegt, erhöht die Gefahr, dass die Schachteln reißen. Dazu kommt, dass sich der Deckel überfüllter Umzugskartons nicht mehr schließen lässt. Das erschwert einerseits den Transport und beeinträchtigt die Stapelbarkeit der Boxen. Lieber ein-, zweimal öfter gehen, als Chaos und Beschädigungen zu riskieren.

Kein System

Jeder Mensch ist anders und manche gehen strukturierter durchs Leben, während sich andere eher treiben lassen. Das ist natürlich in Ordnung. Ein Umzug ist allerdings eine Sache, die man mit möglichst viel System in Angriff nehmen sollte. Ein wichtiger Tipp dabei: Denken Sie beim Packen der Umzugskartons bereits daran, in welcher Reihenfolge diese in der neuen Wohnung ausgepackt werden müssen.

Werfen Sie zudem nicht Kraut und Rüben durcheinander, nutzen Sie eine Box immer nur für ein Zimmer/einen Bereich. Es ist noch Platz frei? Dann soll es so sein. Die klare Trennung nach Räumen erspart Ihnen in der neuen Wohnung eine mitunter umständliche Suche.

Einzelkämpfer

Gemeinsam geht’s immer besser! Wer einen Umzug alleine stemmen will, der wird eher früher als später an seine Grenzen stoßen. Wer im Freundes- und Bekanntenkreis nicht fündig wird oder so weit wegzieht, dass nahestehende Menschen lediglich beim Ein-, aber nicht beim Auspacken helfen können, der sollte auf jeden Fall ein Umzugsunternehmen mit ins Boot holen. Eines wie den Räumungs- und Umzugsservice für Wien & NÖ.

Im Grunde geht es bei den Don‘ts also darum, keinesfalls unvorbereitet und blauäugig in das Projekt zu starten. Kein Aufschieben, kein Überpacken, kein planloses „in die Kartons stopfen“. Sorgen Sie außerdem für ausreichend Unterstützung – sowohl in der alten als auch in der neuen Wohnung.

Die Dos und Don‘ts eines Umzugs: Unser Resümee

Ohne gutem Plan und umfangreiche Vorbereitungen endet ein Umzug praktisch immer im Chaos. Deshalb sind die Arbeiten im Vorfeld elementar. Ablaufplan erstellen, Ausmisten, alle offiziellen Angelegenheiten erledigen etc. Überlegen Sie sich ein simples Beschriftungssystem, packen Sie wichtige Dinge separat ein und fotografieren Sie Ihre Möbel, bevor Sie sie auseinanderbauen. Vergessen Sie außerdem nicht, eine Box für die erste Nacht zusammenzustellen. Verzichten Sie im Gegensatz darauf, Umzugskartons zu überladen und schieben Sie zu erledigende Aufgaben nicht auf die lange Bank. Gehen Sie mit System an die ganze Sache heran und seien Sie kein Einzelkämpfer! Sollten Sie weitere Tipps oder eine professionelle Einschätzung benötigen, stehen wir vom Räumungs- und Umzugsservice für Wien & NÖ jederzeit mit unserem Know-how zur Verfügung!